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Todesursachen: Unnatürliche und natürlich Todesursachen

In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 850.000 Menschen. Gleichzeitig wird die Bevölkerung immer älter. Ein Grund dafür ist die steigende durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in der Bundesrepublik. Der Anstieg der Lebenserwartung ist besonders auf den technischen Fortschritt zurückzuführen. Dieser hat besonders die Kindersterblichkeit gesenkt. Mehr als 80 Prozent der Kinder, die im Jahr 2011 geboren wurden, werden vorraussichtlich ihren 80. Geburtstag feiern. Die häufigste Todesursache sind natürliche Todesfälle, also Erkrankungen, die meist auf das Alter der Verstorbenen zurückzuführen sind.

Natürliche Todesursachen

Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartungen und der sinkenden Geburtenzahlen ist ein Großteil der Bevölkerung in einem Alter von 60 und mehr Jahren. In diesem Alter kann die Leistungsfähigkeit des Körpers zurückgehen. Die häufigsten Todesursachen sind daher auf natürliche Todesursachen zurückzuführen. Von natürlichen Todesursachen wird gesprochen, wenn keine äußeren Einwirkungen direkten Einfluss auf den Eintritt des Todes haben. Dementsprechend werden Krankheiten, körperliche Missbildungen oder Organversagen, die zum Tod führen, den natürlichen Todesursachen zugeordnet. Dabei sind Erkrankungen des Kreislaufsystems die häufigsten Todesursachen. Knapp 40 Prozent aller Todesfälle können dieser Todesursache zugeordnet werden. Auf den Rängen zwei und drei folgen Krebserkrankungen (knapp 225.000 Sterbefälle) und Krankheiten, die in Verbindung mit dem Atmungssystem stehen (etwa 60.000 Sterbefälle).

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Unnatürliche Todesursachen

Von unnatürlichen Todesursachen sprechen Experten bei Todesfällen, bei denen die Todesursache auf eine Fremdeinwirkung zurückzuführen ist. Dies kann beispielsweise bei einem Unfall oder einem Tötungsdelikt der Fall sein. Auch Suizid kann dieser Kategorie als Todesursache zugeordnet werden. Auch wenn der Tod nicht direkt durch äußere Umstände oder Fremdverschulden eintritt, aber diese den Todesfall mit verursacht haben, wird von einem unnatürlichen Todesfall gesprochen. Als Beispiel kann der Sturz eines älteren Menschen genannt werden, der bei der durch den Sturz notwendig gewordenen Operation am Hüftgelenk aufgrund von Herzversagen verstirbt. Unnatürliche Todesfälle sind statistisch gesehen sehr selten. Weniger als fünf Prozent aller Sterbefälle sind auf unnatürliche Todesfälle zurückzuführen. Zu den unnatürlichen Todesursachen gehören zudem auch Blitzschläge und Vergiftungen mit Todesfolge.

Historische Daten zu Todesursachen

Die Entwicklung der Lebenserwartung zeigt den Einfluss der gestiegenen Lebensqualität durch den technischen Fortschritt. Die prognostizierte Lebenserwartung bezieht sich immer auf die in einem Jahr geborenen Kinder. Im Jahr 1880 lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei circa 36,5 Jahren. Im Jahr 1960 betrug die Lebenserwartung schon knapp 70 Jahre. Rund fünfzig Jahre später betrug diese sogar schon 80 Jahre. Heute werden Männer durchschnittlich etwa 77,5 Jahre alt, Frauen circa 82 Jahre alt.

Weitere hilfreiche Informationen:

- Informationen zum Beruf des Bestatters.

- Wissenswertes zur Autopsie und Obduktion.

- Hier Hinweise zum Thema Nachlassverwalter nachlesen.

Bildquelle: © Rainer Sturm / pixelio.de