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Plastination: Einblicke in die Konservierung für die Wissenschaft

Das von Dr. Gunther von Hagens entwickelte und bekannt gewordene Verfahren, genannt Plastination, erlaubt es, in hoher Qualität Präparate aus Körperteilen oder ganzen Körpern anzufertigen. Die Plastination ist ein sehr junges Verfahren zur Darstellung von Objekten. Insbesondere die Bestandteile des Körpers mit hohem Wasser- oder Fettanteil, die für gewöhnlich bereits kurze Zeit nach dem Tod durch Mikro-Organismen zerstört werden, lassen sich durch Plastination dauerhaft konservieren. Plastinate dienen sowohl der Anschauung für „rzte und Lehrinstitute als auch für interessierte Laien, wie die weltweit bekannte Ausstellung “Körperwelten” beweist.

Vorgänger der Plastination

Plastinate werden schon seit mehreren Jahrhunderten verwendet. Vor der Entwicklung der Plastination wurden die Präparate hauptsächlich mit der sogenannten Paraffinierung vorbereitet. Dabei wird das Präparat zunächst entwässert. Dies geschieht in der Regel durch die Zugabe von konzentrierten Alkoholen. Danach werden diese in eine Paraffinlösung mit Ether eingelegt und Temperaturen von ungefähr 50 – 55 Grad Celsius ausgesetzt. Dabei verdunstet das Ether und es bleibt ein Präparat in Paraffin konserviert erhalten.

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Verwendung der Plastinate

Plastinate werden zum Teil von den anatomischen Instituten der Universitäten, die eine medizinischen Fakultät unterhalten, hergestellt. Die Präparate stammen dabei normalerweise von Körperspenden, die zu Lehrzwecken dienen, weswegen bei den Anforderungen an die Spenderkörper meist nicht unterschieden wird. Vor einigen Jahrhunderten wurden die Plastinate oder Präparate zu Körperstudien genutzt. Diese wurden sowohl in der Anatomie, aber auch in der Kunst verwendet. Körperspender können sich schon zu Lebzeiten für die Plastination registrieren.

Weitere hilfreiche Informationen:

- Wissenswertes über die Kryonik.

- Mehr zur ökologischen Bestattung erfahren.

- Wichtige Informationen zur Trauerkarte.