Ein Steinmetz ist unter anderem dafür zuständig, den Grabstein anzufertigen. Dies beinhaltet das Bearbeiten des Natursteins, das Setzen der Inschrift und das Errichten des Steins auf der Grabstelle. Der Steinmetzberuf ist einer der ältesten Berufe überhaupt. Das Material, das die Steinmetze heute überwiegend bearbeiten, ist Naturwerkstein. Bei der Beschriftung des Grabsteins ist ein Auge für Gestaltung und eine im Bereich des Kunsthandwerks geschulte Hand von großer Bedeutung. Inzwischen unterstützt jedoch der Computer das Setzen der Inschrift. Diese wird besonders bei der Ornamentgestaltung auf dem Grabstein angewendet.

Wandel in der Grabmalkultur

Die Grabmalkultur hat in den letzten Jahren einen Wandel erfahren. Die Anzahl neu errichteter steinerner Grabmale ist rückläufig. Der Grund dafür ist die Zunahme bestimmter Bestattungsarten, darunter die anonyme Bestattung oder der Bestattung im Friedwald. Bei diesen Bestattungsarten ist es nicht möglich, einen Grabstein zu errichten. Steinmetze werden allerdings immer häufiger damit beauftragt, Urnenstelen und Kolumbarien anzufertigen, in denen Urnen mit der Asche des Verstorbenen beigesetzt werden können.

Übersicht

In Deutschland gibt es insgesamt über 5.400 Steinmetzbetriebe. Die Spitzenvereinigung der Betriebe ist der „Bundesverband Deutscher Steinmetze“. Dieser vertritt die Interessen von etwa 2.800 Mitgliedsbetrieben. Um Steinmetze in Ihrer Region zu finden, können Sie das Steinmetz-Verzeichnis verwenden. Das Steinmetz-Verzeichnis ist übersichtlich nach Bundesländern unterteilt.

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