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Trauerbewältigung: Wege durch den Schmerz des Verlustes

Trauer kann in ganz unterschiedlichen Situationen und Formen auftreten. So gibt es Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen oder eines nahestehenden Freundes. Trauer kann aber auch auftreten wenn Ziele verfehlt oder Erwartungen nicht erfüllt wurden, wie beispielswiese beim eigenen Scheitern oder dem der Lieblingssportmannschaft. Die Trauer gliedert sich in sogenannten Trauerphasen. Damit die Trauerbewältigung erfolgen kann, müssen in der Regel diese Phasen durchlaufen werden. So unterschiedlich Trauer auftreten kann, so vielfältig sind auch die individuellen Methoden der Trauerbewältigung.

Trauerphasen für die Trauerbewältigung

Im Allgemeinen wird zwischen vier Trauerphasen unterschieden. In der ersten Phase der Trauer will ein Hinterbliebener nicht wahrhaben, dass ein Trauerfall eingetreten ist. Er kann die Tatsache nicht akzeptieren, dass beispielsweise ein naher Angehöriger oder Freund verstorben ist. Nach dieser Phase akzeptiert er meist diese Tatsache. Allerdings ist der Schmerz besonders groß und meist sind auch starke Gefühlsschwankungen zu beobachten. Diese zweite Phase wird als die schwierigste und emotionalste Phase beschrieben. In der dritten Phase der Trauerbewältigung findet eine langsame Neuorientierung statt. Es wird sich langsam an die neue Lebenssituation angepasst und neue Ziele werden definiert. Zum Ende der Trauerbewältigung befindet sich ein Trauernder in einem neuen Gleichgewicht. Der Auslöser der Trauer wird akzeptiert und als Teil des Lebens wahrgenommen.

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Probleme bei der Trauerbewältigung

Meist wird angenommen, dass Zeit hilft, mit der eigenen Trauer umgehen zu können. Da jeder Mensch auf eine andere Art und Weise trauert, können auch unterschiedliche Faktoren auf die Trauerbewältigung Einfluss nehmen. So kann etwa die Gesellschaft, in der sich der Trauernde befindet, eine große Rolle für die Zeitspanne spielen, in der die Trauerphasen durchlaufen werden. Daher ist die individuelle Zeit der Trauerbewältigung oftmals sehr verschieden. Einige Menschen können auch in einzelnen Phasen verharren, während andere schon nach einigen Wochen mit der Situation umzugehen wissen. Im Durchschnitt werden für die Trauerbewältigung nach dem Tod eines nahestehenden Menschen etwa drei bis fünf Jahre benötigt.

Hilfe bei der Trauerbewältigung

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Trauerbewältigung. Dabei kann die Trauer ganz individuell verarbeitet werden, etwa durch das Angewöhnen privater Rituale. So kann beispielsweise durch Aufschreiben der eigenen Gefühle die Situation besser akzeptiert werden. Auch Entspannungsübungen, Spaziergänge, Sport oder gesunde Ernährung können zur Trauerbewältigung beitragen. Besonders wichtig ist für die meisten Menschen das Gefühl, nicht allein zu sein. Daher werden viele Varianten der gemeinschaftlichen Trauerhilfe angeboten. Schon der eigene Freundes- oder Familienkreis kann bei der Verarbeitung der Trauer helfen. Auch professionelle Trauerbegleitung, Trauerreisen oder Trauerseminare können genutzt werden, um durch die Phasen der Trauer zu gelangen.

Weitere hilfreiche Informationen:

- Wissenswertes zum Thema Aufbahrung von Särgen.

- Nützliche Hinweise zur Hinterbliebenenrente.

- Mehr über Inhalte und Nutzen eines Kondolenzbuches erfahren.

Bildquelle: © U. Herbert / pixelio.de