Bei der Gestaltung einer Trauerfeier ist die musikalische Untermalung von großer Bedeutung. Neben klassischen Kirchenliedern entscheiden sich heute viele Angehörige für eine individuelle Musikauswahl.

Die Musik zur Beerdigung hat eine lange Tradition. Seien es liturgische Lieder im Rahmen einer religiösen Beisetzung oder klassische Musik. Für viele Menschen ist die Gestaltung der Trauerfeier und der Beerdigung ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Trauerbewältigung. Musik kann die Stimmung dabei entscheidend beeinflussen. In den meisten Veranstaltungsorten, an denen Trauerfeiern üblicherweise stattfinden – Trauerhallen, Kapellen oder Kirchen – ist das Spielen von Musik möglich.

Die Musik kann entweder von Tonträgern abgespielt werden oder die Angehörigen engagieren Musiker. In der Regel kann das beauftragte Bestattungsunternehmen geeignete Musiker vermitteln. Die Angehörigen können sich im Folgenden entscheiden, welche Art von Musik gespielt werden soll, sei es rein instrumentelle Musik oder mit Gesang. Beliebte Instrumente für die Musik zur Beerdigung sind Geigen oder Trompeten. Ein weiteres traditionelles Instrument für eine Trauerfeier ist die Orgel. Für eine besonders feierliche und andächtige Beisetzung kann auch ein Chor engagiert werden.

Die Musik zur Beerdigung kann individuell gewählt werden und hängt vom persönlichen Geschmack des Verstorbenen und der Angehörigen ab. Möglicherweise hat der Verstorbene sogar selbst verfügt, welche Musik gespielt werden soll, etwa in einer Bestattungsverfügung. Viele klassische Musikstücke, zum Beispiel von Bach oder Beethoven, haben sich als beliebte Musik zur Beerdigung etabliert. Aber auch moderne Stücke sind bei einer Trauerfeier möglich. Eine besonders persönliche Variante ist Trauermusik, die von den Angehörigen selbst gespielt oder gesungen wird.

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