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Grabgestaltung: Persönliche Akzente im Einklang mit der Natur

Das Grab ist in der Regel die letzte Ruhestätte für den Leichnam eines Verstorbenen. Zudem ist es für viele Hinterbliebene ein stiller Ort der Trauer und des Andenkens. Daher sollte das Grab mit Bedacht gestaltet und gepflegt werden. Zur Grabgestaltung bieten sich zahlreiche Varianten an, die je nach Zweck gewählt werden können. Beispielsweise kann ein Grabstein oder ein Grabkreuz verwendet werden, aber auch die Anbringung einer Steinplatte ist vielerorts gestattet. Zudem kann man ein leicht zu gestaltendes Grabbeet angelegen, oder eine aufwendige Grabbepflanzung, etwa mit Grablichtern, eingesetzt werden.

Einfache Grabgestaltung

Wenn Hinterbliebene eines Verstorbenen entweder zeitlich eingeschränkt sind oder die Grabpflege hohe körperliche Strapazen verursacht, so bietet sich eine einfach zu pflegende Grabgestaltung an. Die einfachste Art ein Grab pflegeleicht und dennoch ansprechend zu gestalten ist, es mit kleinen Kieselsteinen aufzufüllen. Diese halten auch im Sommer die Temperaturen des Bodens konstant. Zwischen den Kieselsteinen können vereinzelte pflegeleichte Sträucher, Farne oder kleine Bäume platziert werden. Um den Blick auf Unkraut zu schützen, können auch immergrüne Bodendecker verwendet werden, etwa Efeu oder Haselwurz. Diese Grabbepflanzung ist darüber hinaus sehr resistent gegenüber äußeren Einflüssen.

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Weitere Möglichkeiten der Grabgestaltung

Auf vielen Friedhöfen, besonders in ländlichen Gegenden, ist es gern gesehen, wenn das Grab besonders mit Blumen geschmückt ist. Ein Wechsel der Grabgestaltung ist auch saisonal empfehlenswert. So können je nach Jahreszeit aktuell blühende Gewächse und Pflanzen auf dem Grab angepflanzt werden. Besonders von Frühling bis in den Sommer ist das Stiefmütterchen die meist verwendete Grabbepflanzung in Deutschland. Zudem sollte die Grabgestaltung auch immer den Wünschen des Verstorbenen angepasst sein. So kann das Grabbeet etwa mit der Lieblingsblume des Verstorbenen umrandet werden. Auch Blumen mit besonderer Bedeutung, wie etwa Vergissmeinnicht oder Tränende Herzen, können der Grabgestaltung dienen. Besonders wichtig ist es, daran zu denken, dass bei großen Freiflächen auf dem Beet, die Temperaturen des Bodens im Sommer stark ansteigen können. Daher sollte sowohl an eine ausreichende Bewässerung als auch an ein Auswechseln verblühter Blumen gedacht werden.

Regelungen zur Grabgestaltung

Ein wichtiger Grundsatz der meisten Friedhöfe ist es, dass die Gestaltung der Gräber auch gemeinschaftlich ansprechend ist. Das bedeutet in der Regel, dass die Grabgestaltung bestimmten Regelungen und Vorschriften bedarf. Diese Regelungen sind deshalb wichtig, da ein Vernachlässigen der Grabpflege aber auch besonderes Herausstellen eines Grabes, etwa durch sehr große oder bunte Grabsteine oder Grabdenkmäler, unterbunden werden soll. Verstöße gegen diese Vorschriften werden meist teuer geahndet. Zudem sind auf einigen Friedhöfen nur bestimmte Blumen und Pflanzen zu vorgeschriebenen Jahreszeiten erlaubt. Daher ist eine vorsorgliche Erkundung bei der Friedhofsgärtnerei ratsam.

Weitere hilfreiche Informationen:

- Hier mehr über die Gestaltung moderner Grabsteine erfahren.

- Informationen zu Gestaltungsmöglichkeiten und Hilfe bei der Grabbepflanzung.

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Bildquelle: © C. Sollmann, Bestattungen.de