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Grabdenkmäler: Dauerhafte Zeichen der Erinnerung

Mit dem Begriff Grabdenkmäler werden alle Errichtungen auf einer Grabstätte bezeichnet, die an den Verstorbenen erinnern sollen. Dazu zählen Grabsteine, Grabkreuze, Grabplatten, aber auch Säulen, Statuen – von Engeln beispielsweise – und Grabhäuser. Grabmale aller Art sind in nahezu allen Kulturen Tradition, allerdings in den unterschiedlichsten Formen. Große Grabdenkmäler sind heute eher die Ausnahme, einheitliche Standard-Grabsteine sind aber ebenfalls im Rückzug. Die Gestaltung von Grabmälern wird individueller, viele Menschen wünschen sich einen modernen Grabstein – oder verzichten darauf.

Geschichtliches zu Grabdenkmälern

Bereits in der Antike wurden verschiedene Formen von Grabmalen errichtet, um den Toten zu gedenken. Bekanntestes Beispiel sind die Pyramiden in „gypten, die für die verstorbenen Pharaonen gebaut wurden und gleichzeitig monumentales Grab und Denkmal darstellen. Neben diesen außergewöhnlichen Grabmalen waren vor allem Pfeiler, Statuen oder auch Reliefs üblich, um eine Grabstätte zu kennzeichnen. Im Mittelalter entstanden viele Grabdenkmäler für kirchliche Würdenträger, vor allem in Kirchen. In der Neuzeit wurden hingegen vielfach aufwendige und teure Grabstätten errichtet, meist zur Repräsentation von einflussreichen Personen, die etwa aus industriellen Großfamilien stammten. Diese Art des Grabdenkmals hat im Laufe der Zeit an Bedeutung verloren, einfache und oft gleichartige Grabsteine entwickelten sich zur bevorzugten Art des Grabdenkmals.

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Grabdenkmäler heute

Der Trend geht zu individuell gestalteten und zum Teil von Designern entworfenen Grabsteinen. War früher der Großteil der Grabsteine eher einfarbig und dunkel gehalten, sind heute immer mehr speziell entworfene Grabsteine auf Friedhöfen zu sehen. Die Palette an verwendeten Farben hat sich ebenfalls erweitert. Es kommen verschiedene Schriftarten und Ornamente zum Einsatz. Dabei muss jedoch die Friedhofssatzung beachtet werden, die die erlaubten Formen und Ausmaße der Grabdenkmäler klar regelt. Aber es ist auch ein entgegengesetzter Trend zu sehen. Viele Menschen entscheiden sich für Bestattungsarten, bei denen keinerlei Grabdenkmal vorgesehen ist. Dies ist zum Beispiel bei Naturbestattungen, etwa auf See oder in einem Friedwald, der Fall.

Materialien von Grabdenkmälern

Der Trend zur Individualisierung schließt die verwendeten Materialien nicht aus. Neben dem klassischen Naturstein wie Granit oder Sandstein werden vielfältige andere Materialien eingesetzt, beispielsweise Metalle wie Bronze oder Aluminium, sowie Holz und Glas. Für eine künstlerische Gestaltung werden häufig zwei oder mehrere, verschiedene Materialien für ein Grabdenkmal verarbeitet.

Bildquelle: © C. Sollmann, Bestattungen.de

Weitere hilfreiche Informationen:

- Großes Verzeichnis von Bestattern aus Berlin.

- Hilfreiche Informationen zu Kosten der Einäscherung.

- Sammlung von kostenlosen Trauersprüchen.

- Informationen zu Waldfriedhöfen.