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Trauermusik: Klänge des Abschieds und der Erinnerung

Trauermusik ist ein häufig gewählter Bestandteil einer Trauerfeier. Seit Jahrhunderten hat Musik ihren Platz im Rahmen der Abschiednahme von einem Verstorbenen. Im Mittelalter wurden Beisetzungen von der Kirche durchgeführt. Im Rahmen der Liturgie wurden Lieder gespielt. Später griffen auch große Komponisten die Trauermusik auf. Ein bekannter Vertreter ist Mozart, der ein Requiem als Auftragswerk komponierte. Auch heute wird Musik – von modern bis klassische – bei vielen Trauerfeiern gespielt. Diese kann von einem Tonträger oder von Musikern auf der Trauerfeier dargeboten werden.

Musik von einem Tonträger

Viele Trauerhallen bieten inzwischen die Möglichkeit, Musik von einem Tonträger abzuspielen. Diese Variante ist meist nicht ganz so atmosphärisch wie Live-Musik, jedoch kann hierbei eine sehr genaue Auswahl getroffen werden. Musiker bieten meist ein festes Repertoire, aus dem Stücke ausgesucht werden können. Diese sind aber nicht unbedingt auf die Trauerfeier und den Verstorbenen zugeschnitten. Wird die Musik zur Beerdigung von einem Tonträger abgespielt, können genau diejenigen Stücke von den Interpreten gewählt werden, die als passend empfunden werden, denn das Repertoire an Liedern für die Beerdigung ist unbegrenzt. Dabei kann beispielsweise das Lieblingslied des Verstorbenen gespielt werden oder eine Musik, die in dessen Leben eine besondere Bedeutung hatte. Generell verleiht Musik einer Trauerfeier emotionale Tiefe und bringt die Gefühle der Trauernden zum Ausdruck.

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Musiker engagieren für die Trauerfeier

Wollen die Angehörigen einen Musiker für die Trauerfeier engagieren, können die Bestatter meist geeignete Musiker vermitteln. Es ist jedoch auch möglich, selbst einen Musiker zu finden, beispielsweise über eine Künstleragentur. Es kann gewählt werden, ob es sich um eine rein instrumentelle Darbietung handeln soll oder auch Gesang allein oder mit musikalischer Umrahmung zu hören sein soll. Gesang kann persönlicher wirken als ein reines Instrumentalstück, wobei hier der Geschmack der Trauergäste und des Verstorbenen berücksichtigt werden sollten. Ein Instrument, das gern genutzt wird, ist die Orgel. Organisten bieten meist die Möglichkeit, aus mehreren Stücken eine Auswahl zu treffen. In der Regel werden zwei Stücke im Rahmen der Trauerfeier gespielt. Dafür müssen mit etwa 100,- Euro Honorar gerechnet werden. Zudem bietet nicht jede Trauerhalle eine Orgel oder ein Harmonium. Weitere Instrumente, die häufig gewählt werden, sind die Geige und die Trompete. Auch Chöre können engagiert werden.

Live-Musik von Angehörigen oder Freunden

Eine wesentlich persönlichere Variante der Trauermusik ist es, Angehörige spielen oder singen zu lassen, sofern jemand dies kann und möchte. Die emotionale Belastung kann mitunter so hoch sein, das auf ein Musizieren von Angehörigen oder Freunden des Verstorbenen bei der Trauermusik am Grab verzichtet werden sollte. Es sollte niemand dazu gedrängt werden, wenn er nicht an der Gestaltung der Trauermusik mitwirken möchte. Wenn sich jedoch jemand dazu bereit erklärt, erhält die Trauerfeier dadurch einen sehr emotionalen und persönlichen Rahmen und ermöglicht eine individuellere Verabschiedung vom Verstorbenen.

Weitere hilfreiche Informationen:

- Hier mehr über das Thema Grabbepflanzung erfahren.

- Nützliche Informationen über die Regelungen zum Pflichtteil im Erbrecht.

- Wissenswertes zu Kosten und Inhalten von Todesanzeigen.

Bildquelle: © David Niblack