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Friedhofsblumen: Traditionen, Symbolik & Preise

Die Bepflanzung und die Pflege eines Grabs ist für viele Menschen Teil ihrer Trauerarbeit. Die eigenen Vorstellungen und die Vorlieben des Verstorbenen sollten bei der Grabgestaltung im Mittelpunkt stehen. Traditionell haben sich aber einige Blumen als sogenannte Friedhofsblumen etabliert, mit denen sich eine gewisse Symbolik verbindet. So können Angehörige ihre Trauer und Verbundenheit mit dem Verstorbenen ausdrücken. Neben den persönlichen Vorstellungen ist jedoch auch die Satzung des jeweiligen Friedhofs zu beachten, die zum Teil genaue Vorschriften enthält, wie ein Grab bepflanzt werden darf.

Übliche Friedhofsblumen

Wie ein Grab bepflanzt werden kann, hängt unter anderem von der Größe des Grabs und der Gestaltung des gesamten Friedhofs ab. Einige generell sehr beliebte Friedhofsblumen sind unter anderem Begonien, Primeln, Tulpen und Chrysanthemen. Die Bepflanzung sollte so gewählt werden, dass das Grab auch dann gepflegt erscheint, wenn es einige Zeit nicht möglich ist, das Grab zu besuchen und sich um die Bepflanzung zu kümmern. In dem Fall sollte auf robustere Friedhofsblumen zurückgegriffen werden. Beetblumen sind pflegeleicht und teilweise über mehrere Jahre haltbar. Einige weitere klassische Blumen, die auf Gräber gepflanzt werden, sind Margeriten, Stiefmütterchen, Nelken oder Vergissmeinnicht. Auch Rosen werden gerne für die Grabgestaltung genutzt.

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Möglichkeiten der Gestaltung

Ein Grab kann nicht nur mit Blumen bepflanzt werden. Efeu oder eine andere immergrüne Bepflanzung bietet sich ebenfalls an und stellt eine pflegeleichtere Alternative dar. Diese hält sich meist länger und kann auf diese Weise helfen, Kosten zu reduzieren. Auch Sträucher oder Kleinbäume kommen in Frage. Friedhöfe schreiben in ihren Satzungen oft eine saisonale Bepflanzung vor. So ist im Winter aufgrund der Witterungsverhältnisse keine Bepflanzung möglich, dafür können zum Beispiel Kränze auf das Grab gelegt werden.

Tipps zur Grabpflege

Die jeweilige Satzung des Friedhofs beinhaltet die Regelungen, wie ein Grab gestaltet werden soll. Dies betrifft auch die Art der Bepflanzung. Durch die Friedhofssatzung soll sichergestellt werden, dass sich die Gräber in die Umgebung des Friedhofs harmonisch einfügen. Sie schreibt zudem vor, dass Gräber nicht verwildern dürfen, sondern bestimmen eine Person, die für die Grabpflege verantwortlich ist. Viele Angehörige wohnen jedoch nicht in der Nähe des Beisetzungsortes oder können nur wenig Zeit für die Grabpflege aufbringen. In dem Fall sollte der Aufwand für die Grabbepflanzung möglichst klein gehalten werden, indem etwa bei größeren Gräbern nicht die gesamte Fläche bepflanzt wird. Außerdem kann eine Dauergrabpflege in Auftrag gegeben werden.

Bildquelle: © Norbert Höller / pixelio.de

Weitere hilfreiche Informationen:

- Verzeichnis von Bestattern in Berlin.

- Informationen zu Urnenbestattungen.

- Hinweise zur Bestattung auf Aschestreuwiesen.